Freitag, 25. Oktober 2013

Stricken - das Mittel gegen Schreibblokaden!

Ein leeres Blatt, toll und jetzt?
Wir alle kennen diesen Gedanken als Jounalist, als Werbetexter, als Online-Redakteur, als Online-Marketing-Manager und als Geburtstagskarten-Schreiber. In unserem Kopf hämmert es: „JETZT, JETZT muss ich was schreiben, denn gleich ist Redaktionschluss, gleich muss die Präsentation für ein wichtiges Meeting fertig sein, gleich brauche ich einen tollen Text für meine Internetseite und ach Gott, der Geburtstag ist ja schon in zwei Tagen!“
Druck pur… der sich nicht zuletzt in ganz schweren Fällen mit Schwindelgefühlen, Hitzewallungen oder Kopfdröhnen äußern kann. Wir starren auf das leere Blatt oder das leere Worddokument vor uns und es hilft nichts, das Blatt bleibt LEER. Keine Chance auf einen klaren Gedanken und falls wir einen Satz begonnen haben, so haben wir schon wieder dreimal die Löschtaste gedrückt, mit dem Ergebnis: Wieder leer. So befinden wir uns in einer endlosen Abwärtsspirale.
Was tun?
Manche Radgeber geben den Tipp: „Verlassen Sie kurz den Arbeitsplatz. Gehen Sie sich ein Glaswasser holen und ähnliches.“ Die Frage ist, ob das wirklich Erleichterung bringt oder wir auf dem Weg zum Wasserglas, nicht weiter grübeln und uns weiterhin in der Gedankenschleife des „Ich finde nicht die passenden Worte“ befinden.

Eins ist jedenfalls klar: Enormer Zeitdruck begünstigt die Wahrscheinlichkeit von Schreibblockaden. Daher ist es Wichtig, dass die zu verfassenden Artikel mit genügend Vorlaufzeit zum endgültigen Endabgabedatum geplant und erarbeitet werden. Das richtige Zeitmanagement ist also eine absolute Präventionsmaßnahme, um Schreibblockaden vorzubeugen.

Nun hat es aber alles nichts geholfen, trotz gutem Zeitmanagement sitze ich an meinem Schreibtisch und mein Gehirn sagt mir nichts oder nur wirre Gedankenfetzen, die sich um das Thema drehen. Mein Trick? Ich verlasse mein Büro und fange an zu stricken J.
Meine Gründe für den Griff zur Handarbeit:
-       Ich mache etwas, was mit meiner Aufgabe in der ich gerade nicht weiterkomme rein gar nichts zutun hat.
-       Die beruhigende Wirkung des geschäftig sein mit Nadeln und Faden, lässt mich  durch die ständige gleiche Handlung des Maschenstrickens ruhiger werden.
Nicht zuletzt ist es mittlerweile klar: Stricken beruhigt die Nerven
-       Meine Gedanken kann ich beim stricken unkontrolliert hin und her schweifen lassen, und ich mache mir zu Nutze, dass es in meinem Unterbewusstsein weiter an möglichen Textformulierungen arbeitet.
-       Spass und Kreativität sind die motivierenden Faktoren, welche mich beim Stricken frei werden lassen.

Und Jeder weiß, zum texten und schreiben braucht es Kreativiät und Spass! Habe ich mich dann einige Minuten - vielleicht eine Viertelstunde -  entspannt, kommt meist die passende Textidee! So entwickle ich so manchen Post für meinen im Aufbau befindenen Strick-strick-strick-Blog beim stricken. Schaut doch mal vorbei. Vielleicht entdeckt auch Ihr Eure Strickleidenschaft, dann hatte die Schreibblockade sicher etwas für sich.
Und bei Textblockaden im Job? Da passt so ein kleines Strickpaket (z.B. Socken) locker in die Handtasche für eine entspannte Strick-Mittagspause auf einer Parkbank. Schließlich gibt’s meistens ja nicht nur einen Text zubearbeiten, da kannn auch mal eine andere Textarbeit, die im Moment der Schreibblockade leichter fällt, vorgezogen werden. Für Männer, die sich mit Stricken in der Mehrzahl nicht beschäftigen, rate ich zum klassischen Spaziergang um den Block und einer Tasse Kaffee.

Grüße Eure
Anna

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen